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[diplomatisch, WK]
Carmina quondam theutonicalia et latina [148r] Nu starck ons got in onser noet Ich [-ge]beuel mych he[e]r in dyn gebot laet ons den dach genetliken an schynen ¶ Dyn namen drye beueel ich mych in allen noeden waer ich sy des cruces cracht ste[e] mych hude vut al pyne ¶ Dat swert daer symeon aff sprack dat marien doer oer reyne herte stack doe sy an dach dat cristo stont in swe[e]r ¶ Dat stae mych huden in mynre hant thoe beschyrmen wael vur hoefft sunden bant gaer vngeschant den lyff waer ich mych hynne keyr ¶ Maria wunsel gairde des stams van yesse theophilum [-viant] <+[nane]> in [muss]eliker [vlic] stryt [vrou] vur ons schulde eruerff ons godes hulde ¶ o mater gracie o schepper zaert la[e] mych der vaert geneesen dat dyn lyff soe zaert myt geselen waert geslagen van den ioeden ¶ De steyne want daer men ane bant dye [deyr] dyn zarte lyff dorch dranck dat mens nyet en kant dyn lyff vur bloedes roet ¶ Wie myn- sches beilt verspuwen gaer stunt bleich in martier vair manich bloedes sair dan noet moyst van dyr giesen ¶ Daer nae dich heer sere stach een dorne croen die manich diepe wonde bracht des bloedes bath van dieme houffde moisse vleitze ¶ Dorch dyne diepe wonde byd ich dich heer hoe dat ich werde ontbonden hier op erde also gescuert ind gecleyrt ind ouch ghepuert van sunden mach onss en hemel vroe ¶ Dat cruce breyt daer got an leyt dat oem syn reyne lyff dorch sneyt die nagel drye dat speer [in] ouck de krone ¶ Der bessem swanck der gallen dranck der doet daer myt die mynscheyt ranck doe cristus ryep in barm melicken doenen Ely Ely lamazabathem myn got myn got waer hefstu mych gelaeten des iamers scree die martir in ouck die heer ¶ Dyn rugghe bloet leyt manychen haerden stoet van deme laste swaer in groet myt seer lyff inde manichen dyepen wonden ¶ Der bytter ganck daer men dych dwanck onder eyn cruce was breyt inde lanck dat dyn mynscheyt alsoe vyngen moyst ¶ Daer vnder daer nae men dych heer aen hynck der sceeker rou ter rechter noen ontfinck die sunne vergeynck van dynre pynen ¶ Des lae ons heer ghenetende sy dat hout inde vuesse in ouck dyn liff so syn vmb sunden myn wayrt gayt van bloedes beere ¶ Maria dorch dyme [148v] bytter noet dye du hebbes en bynnen doe du secht[et] steruen doet dyn kynt dorch des mensches kunne ¶ Nu hylp ons tzo der wonnen daer i[s] dat hemelsche broet O mylde crist la mych der lyst genyesen dat myt kundich is dat ich dych lyeuendych lien yn eenen broede ¶ Werde hemel borst ryck dorch dyne guede erbarme dich nyet meer ontwic[k] dyn toen ic myr tho swaer bid laes mynre sunden auervloet mich heer nyet ontgelde dorch dynre mylde noet ind west mych guet do[rch] dynre lyeuer moeder eere myns leyuens eyn guet ende verleyn heer my dat mych nyet en schen der duuel i[s] soe gier wes aff in myer dye sunden myt dyns alys kunne dat ich beuallen dyer [¶ .] gun myr lieue heer alsoe dat ich dyns hemels werde vroe want ich dych an roep yn barnender noet Behued ons heer vur al [misdaet] dat ich vur sunde s[c]ande s[...]de sy bewaert in mych gekert sy dyns gestes leer Myt dyns geystes vuyr ontfenge heer mych mack mych nyet te duer dyns anslicht mynnentlich hulp mych dat ich eruen[.]e yn sunden nyet en sterue des doedes ewentlich Maria maget guet al der werlt troest neem ons in dyn hulde synt ons heffe [erloest] dyn kynt vyt des vyands benden neem ons myt dynen henden al in des hemels oyst amen | |
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[handschrift zonder titel]
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[15e eeuw]
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Gaesdonck, Bibliothek des Collegium Augustinianum, Ms 37 (cat. 14) |
f148r |
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